China verbietet Real Money Trade

Die chinesische Regierung verbietet den Handel mit virtuellen Währungen gegen reales Geld, auch als Gold Farming bekannt. Damit ist tatsächlich der Umtausch von Gold und ähnlichen ingame Währungen oder virtuellen Eigenwährungen von Gold Sellern gegen reales Geld gemeint. Das Gesetzt schliesst ausdrücklich den Handel durch den Spielevertreiber vom Verbot aus, womit das Free2Play Modell vieler MMORPGs nicht betroffen ist. Auch ist weiterhin erlaubt mit virtuellen Gegenständen (etwa Waffen und Rüstungen) zu handeln, nicht jedoch virtuelle Währungen gegen reales Geld einzutauschen und umgekehrt.

Die chinesische Regierung möchte damit u.a. der Gefahr einer Fremdwährung im Land zuvor kommen. Die Webseiten eines chinesischen Goldfarmers hatten etwa mit 220 Mio. Besuchern bereits mehr User als Facebook und der Handel war zuletzt auf mehrere Milliarden Yuan pro Jahr angestiegen. Große Händler haben bereits angekündigt das Gesetz zu unterstützen.

Wie weit das Auswirkungen auf die sog. Gold Seller haben wird, die zu über 80% aus oder mittelbar über China kommen sollen und ob es alternative Schlupflöcher für den Handel geben wird, ist noch nicht abzusehen.

Quelle: China Daily


One thought on “China verbietet Real Money Trade

  1. So ganz stimmt diese Nachricht ja nicht mehr. Es war eine Fehlinterpretation eines neuen chinesischen Gesetzes, die dann schnell die Runde durch diverse Web-Foren wie z.B. Gamona oder hier machte. Siehe dazu den Kommentar von Prof. Heeks auf seinem Blog: http://ict4dblog.wordpress.com/

    🙂

    P.S: Papi, aktualisier mal WP auf Version 2.8.

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